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Abruzzen – dem Stiefel aufs Dach gestiegen

Drunter und Drüber

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie

Sehenswertes und Leckeres

  • Besuche die Abruzzen auf der Ab- oder Anreise, das ist ein schöner Kontrast zum Strandurlaub.
  • Gehe Wandern, Reiten oder Biken am Pian Grande, den Monte Sibellini & im Gebiet Gran Sasso.
  • Iss Trüffelpasta in Norcia (auch wenn das schon zum Latium gehört 😉
  • Lass Platz in deinem Koffer für abruzzesisches Bier, Würste und Trüffel.
  • Die beste Pizza südlich der Abruzzen gibt es im unbekannten Örtchen Castelnuovo Vomano in der Pizzeria Medori.

April 2024

Der Pian Grande di Castelluccio di Norcia hat schon den Dalai Lama zu Tränen der Erinnerung an seine Heimat gerührt.

Tag 1 ‚ Vieste. Nachdem sich uns Bologna in regnerischem Grau präsentiert hat, sind wir nun weitergereist in Richtung Süden – quer durch die Emilia Romana und die Marschen bis nach Apulien. Entlang der Adriaküste begleitet uns Starkwind und Dauerregen und die weiten Felder und Wiesen bei düsterem Himmel erinnern an Dittmarschen. Rechtzeitig am Abend reißt jedoch der Himmel endlich auf und im dunstigen Sonnenuntergang überqueren wir das wild grüne Küstengebirge und erreichen im Dunklen das kleine Städtchen Vieste, ganz unten am äußersten Zipfel des Gargano. Unser erstes Etappenziel.

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In Vieste wird mir zum ersten Mal klar, wie gut die Idee war die Bikes mitzunehmen. Erweitert dies doch ganz erheblich unseren Bewegungsradius und so lässt sich der feine kleine einstige Fischer Ort am Meer mit der gepflegten kleinen Altstadt inklusive der umliegenden Stände ganz entspannt erkunden.

Wir sind zwar schon weit oben, aber ein Blick aus der Vogelperspektive ist auch hier durchaus noch spannend …

In Serpentinen geht es rauf auf den Pian Grande. Uns kommen Staubbedeckte Biker Fahrer in wilder Fahrt entgegen – Zeit für einen Fahrerwechsel!

 

Heute sind wir jedoch mit dem Auto unterwegs, denn wir wollen wandern und baden. Entlang der kurbeligen Küstenstraße die sich hoch über dem Meer mit grandiosen Aussichten um den Gargano schlängelt geht es bis zum Sentiero Natura Mergoli-Vignanotica, der auf der Klippe mit großartigen Ausblicken auf Klippen und Buchten in phantastischen Blau-, Grün- und Türkistönen hinunter in die Baya de Vignanotica führt, deren kalkweiße Klippen unser Ziel sind. Zwar haben wir es mal wieder geschafft zur schlechtesten Zeit auf dem schmalen Kiesstrand einzuteffen – trotzdem lassen sich ein paar schöne Shots machen und auch wenn das Licht mittäglich hart ist so zaubert es doch faszinierende Blautöne auf die blitzweiße Steilklippe …